Donnerstag, 30. Juli 2009

Requiem für das Y-Chromosom

Was müssen meine müden Augen da auf ORF.on lesen? Das „Y-Chromosom könnte ,aussterben´“ und das wo ich gerade erst angefangen habe „des Pudels Kern“, also das Y-Chromosom zu verstehen. Habe ich doch erst jüngst eine äußerst interessante und nicht minder logische Theorie zum Thema zwischengeschlechtliche Kommunikation gelesen:

Y-Chromosomen kennen keine Frauen*

Nach dieser Theorie ist das Y-Chromosom, dass ja tatsächlich nur in Männerkörpern vorkommt und vom Vater zum Sohn weitergegeben wird, Träger hochkonzentrierter Männlichkeit, Erbe tausender Generationen des „starken Geschlechts“. Das Machogen verfügt über einen Erfahrungsschatz der weit über den Chromagnon Mann zurück reicht bis zu den ersten Säugetieren überhaupt aber es hat nie die Welt aus weiblichen Augen betrachtet. Zu dem wurzeln seine Erinnerungen ausschließlich auf Erfolgsgeschichten.

"Wann ist ein Mann ein Mann?"****

Hat es doch immer einen starken Selektionsdruck bestehen müssen. Nur das stärkste Männchen im Rudel kam zum Zug, nur der reiche Pasha durfte seine Haremsdamen beglücken, nur der siegesreiche Ritter ein Burgfräulein zur Frau nehmen. Und so wurde aus jeder Generation von Männern, Sieger aus einer Gruppe von Siegern ausgewählt. Klein Y ist damit quasi der Extrakt der Siegergene.

"Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit"****

Mit der Einführung der Familie – erst in der Neuzeit unserer Zivilisation also – wird diese verschärfte Auslese obsolet. Jetzt hat im Prinzip jeder Mann eine Fortpflanzungschance, dabei selektiert die Frau und als Kriterium gilt Macht und Geld (als Antwort auf den Urinstinkt der Sicherung der Nachkommen). „Klein Y als letzter Hort der Männlichkeit“** hat das noch nicht kapiert. Es wähnt sich immer noch in Siegerkörpern, dabei wird es schon längst auch von „Schwachen“ zu noch Schwächeren weitergegeben…

Eine Krankheit namens Mann**

Die Folge scheint eine fortschreitende Degeneration des Männermacher-Gens zu sein. Studien besagen, das Y-Chromosom hat schon 2/3 seiner ursprünglichen Größe eingebüßt. „Verluste werden unweigerlich vom Vater auf den Sohn vererbt. […] in dem Maße, wie Y-Chromosom verfällt, schwindet Fruchtbarkeit des Trägers“**. Tatsächlich seien ¼ der Unfruchtbarkeitsfälle auf verletzte Y-Chromosomen zurückzuführen. Wissenschaftlern zu folge könnte das Y-Chromosom in 5000 Generationen, also ca. 125.000 Jahren völlig verschwinden.

Wie war das mit Darwins Theorie? Nur der Stärkste und so…. und nun ist doch das „starke Geschlecht“ vom Aussterben bedroht? Vielleicht ist das Weibchen eben doch anpassungsfähiger! Adapt or die!

Der Britische Biologe Steve Jones versteigt sich sogar zu der gewagten Aussage „was des Mannes Bedeutung für die Fortpflanzung angehe, müsse man ihn als ´Parasiten´des Weibchens einstufen“.**

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass das X-Chromosom viel älter ist als das Y-Brüderchen. Die Mutation Y-Chromosom trat „erst“ vor 320Mio. Jahren auf. Und auch die sog. „Mitochondriale Eva“ (die Frau mit der wir Frauen alle verwandt sind) wandelte laut Archeogenetik (was es alles gibt!) schon 85.000 Jahre vor Adam-Y (der Vater aller Männer) im Paradies…. Wer ist nun aus wessen Rippe???

"Männer sind so verletzlich..."****

Das Machogen neigt zum Verfall. Das Y-Chromosom ist, wie seine Träger übrigens, deutlich anfälliger als die große Schwester X. Schon als Fötus sind Jungs anfälliger, es gibt deutlich mehr männliche Fehlgeburten.

"Männer sind schon als Baby blau"****

Mädchen werden schon mit höherem Reifegrad geboren als Jungs. Gemäß einer Studie in England verursachen männliche Jugendliche auch 10 mal höhere Kosten wie Mädchen (durch Krankheit, Kriminalität etc.). Träger von doppelten Y-Chromosomen (also XYY ) wird gar eine niedrigere Intelligenz attestiert, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit straffällig und das Y sogar „Mörderchromosom“ genannt.

"Männer kriegen ´nen Herzinfarkt"****

Männer sterben früher (übrigens auch mehr Unfalltote – durch Fehleinschätzung von Risiken! - tja, beim Einparken gits wahrscheinlich selten Tote...). Laut Studien ist tatsächlich das Testosteron daran schuld, so sterben Kastraten angeblich im Durchschnitt 13 Jahre später (dafür wahrscheinlich depressiv!).

"Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich"****

Ereilt uns das selbe Schicksal wie den Dinosauriern: Frustrierte Weibchen, Artentod durch Männersiechtum?

"Frustrierte Dino-Weibchen"
eigene Darstellung***

Oder geht es (technisch) doch auch ganz ohne Männer? "Schöne neue Welt 127000 n. Chr." Ein „sapphisches Utopia“**.

Es lebe das Matriarchat! – übrigens keine Utopie, sondern gelebte Realität in der frühen Urgeschichte, auch noch in der Antike (Lesbos) und manchen Kulturen der Neuzeit (Indien, Irokesen, Tuareg etc.) wie in Naturvölkern sogar heute noch in entlegenen Winkeln unseres Erdenrunds.

"Männer sind furchtbar stark"****

Nur, wer würde dann die Spinnen töten, die Reifen wechseln und über wen würden wir dann stundenlang am Telefon mit den Freundinnen lästern??? --> Rettet das Y-Chromosom! (wer braucht Wale? – das Hemd ist mir dann doch näher als der Rock!!!!)

The Answer is SEX

Dabei stellt sich mir erstmal die Frage, warum denn dann das Ganze? Ich meine Mann, Frau. Das ganze Theater..? Die Antwort ist so einfach wie logisch: SEX what else? Klar, es macht das Leben spannend, schön, entspannend, …. Ja, Ja, Ja!!!!!

Dabei hat der „Spaß“ aber auch einen tieferen Sinn: nämlich die Vermischung des genetischen Materials, um Defekten entgegenzuwirken. Und doch ereilt das „starke Geschlecht“ eben ein solcher und das Machogen „schrumpft einer ungewissen Zukunft entgegen“**.

Spannend: In der Tierwelt sind schon konkrete Szenarien zu beobachten. So reduzieren sich bei den Anglerfischen die „Männchen“ gar schon aufs einzig Wesentliche. Die Männchen dieser Gattung bestehen tatsächlich und ausschließlich aus ihren Genitalien. Quasi ein schwimmender, bio-betriebener Vibrator!

Im Kaukasus leben Mull-Lemminge, deren Männchen bereits ohne Y-Chromosomen existieren. Leider können die Weibchen nicht befragt werden, was die Auswirkungen auf ihr Sexleben und die zwischengeschlechtliche Kommunikation sind. Aber wie clever Lemminge sind und wie sie oft enden ist ja bekannt…

www.nichtlustig.de

* aus „Männer eine Spezies wird besichtigt“ von Dietrich Schwanitz

** Der Spiegel 38/2003 „Eine Krankheit namens Mann“ Jörg Blech/Rafaela von Bredow

***nach der Theorie zum Aussterben der Dinosaurier, wonach durch einen plötzlichen Temperaturabfall (etwa durch Verdunklung der Sonne in Folge vermehrter Vulkanausbrüche oder Einschlag eines Meteors) die höhertemperierten Eier der männlichen Dinobabies abstarben.

****Vorschlag für Requiem: Männer von Herbert Grönemeyer genial aufbereitet auf youtube.de

Bernhard Ludwig zum Thema Mann-Frau Komminukation

Y-Chromosom auf Wikipedia

Sonntag, 19. Juli 2009

The Future is Bright

Diesen "Witz" hat mir eine Freundin vor 15 (!) Jahren kopiert.
Wie traurig, dass er seither nicht an Aktualität eingebüßt hat...

Dienstag, 14. Juli 2009

Männerflüsterin im Training


Wir Frauen werden immer härter, stärker, erfolgreicher – wir stehen Tag-täglich „unseren Mann“ anstatt zum Mann - und schlagen damit so manchen Prinzen in die Flucht.
Gleichzeitig mutiert das vermeintlich „starke Geschlecht“ zu Softies, Möchtegern-Frauenverstehern und Kuschelmonstern, die unsereins mehr langweilen als an- bzw. ausziehen.

Die zwischengeschlechtliche Kommunikation wird durch diese Entwicklung keineswegs einfacher, im Gegenteil Venus und Mars scheinen weiter auseinander zu driften.
Dieser Umstand hat eine gänzlich neue Branche hervorgebracht. Sogenannte Single-Coaches bieten Seminare und Trainings für lernwillige, vermeintlich verzweifelte und erstaunlich vermittelbare (attraktive!) Singles wie Du und ich.

„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück. “ (Benjamin Britten)

Da spreche ich vier Sprachen und kann mich Mann doch nicht friktionsfrei mitteilen? Frei nach dem Motto „es ist nie zu spät“ habe ich mich beim führenden deutschsprachigen Single-Coaching-Institut zum Seminar mit dem vielversprechenden Titel „Männerflüsterin“ angemeldet. Um künftig nicht nur Marsianisch besser verstehen (statt interpretieren) zu können sondern vor allem auch meinen venusischen Akzent zu mäßigen .

Schon bald wird mir klar: „ich weiß, dass ich nichts weiß“ (Platon). Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich viel „falsch“ mache…

„Come on baby, light my fire…”

Als Frau der vielen Worte falle ich schon rasch durch. Gilt es doch in erster Linie zuzuhören, echtes Interesse zu zeigen, nachzu fragen und Emotion zu zeigen…Klingt logisch, in der Praxis aber eine Herausforderung: Was wenn das Gegenüber maulfaul ist? Wenn die Antworten auf meine offenen (!) Fragen karg sind? Wenn das Erzählte keine Emotion auslöst bei mir? (faken? jetzt schon?) Was wenn nicht mal er Emotion bei seiner Erzählung zeigt?

Immerhin in der "geschützen Werkstätte" des Seminars gelang der Versuch: Ich hatte ja bereits davon gehört, dass Zuhören Wunder wirken soll. Der Test hat mich dann aber doch verblüfft. Tatsächlich empfinden Männer ein “Gespräch” als besonders interessant, wenn allein sie selbst reden dürfen und Frau nur hingebungsvoll seinen Worten lauscht, bewundernd nickt und womöglich noch Emotion für jedweges – auch noch so uninteressante – Thema zeigt. Feuer fangen, statt sich anbraten lassen!

Von Rittern, Königen und Musen und Geishas

Zickige Prinzessinnen sind eben so out wie mütterliche Retterinnen. Jedenfalls wenn frau einen MANN an ihrer Seite wissen möchte. Das heißt, wir Powerfrauen müssen erstmal wieder strippen, sprich unsere Panzer-Rüstungen ablegen, wieder mehr das Weibchen hervorkehren um Ihn zum Ritter zu machen. Entwaffnen heisst das Motto. Make Love not war. Im Krieg sind wir doch nur unterlegen!

Statt mütterlicher Retterin, begegnen wir ihm als Muse. Seinem "Licht" folgend erwecken wir den Ritter in ihm - und wer läßt sich nicht gerne von der Muse küssen?


Und doch müssen wir – Powerfrauen – oft den ersten Schritt tun. Von Frauen mit starker Präsenz/Auftreten erwartet Mann das nämlich nicht nur sondern solcherart angezogene Prinzen möchten das sogar. Auch erste (beiläufige) Berührungen bzw. Körperkontakt soll da von unsereins ausgehen. Frau darf das, währen dies bei Männern eher als allzu plump ankommt. Ebenso sind auch Komplimente sehr willkommen, zum Äußeren aber auch und vor allem für Taten bzw. Gesten seinerseits. Möglichst persönlich sollten die Komplimente sein, keine allgemeinen, flachen Floskeln! Eigentlich auch logisch, so wie wir uns das ja auch selbst wünschen!

Bei allen DOs and DONTs gilt es aber nicht zu vergessen: es geht darum Spaß zu haben!!! D.h. weniger Fokus auf das eigene Styling als auf das Auftreten, die Emotion und vor allem auf das Gegenüber!

Klartext

Es geht darum den Ritter im Manne anzusprechen, ihm die Aufgabe zu geben die er gerne erfüllt, anstatt zu kritisieren, zu jammern, anzuklagen... Dabei ist eine möglichst klare Sprache gefragt. Wünschen, nicht betteln, nicht verhandeln.
Er sollte aber auch immer die Wahl haben. Das Recht Nein zu sagen, ohne dass Prinzesschen austickt oder schmollt. Schliesslich hat frau auch noch andere Techniken um das zu erreichen, was sie möchte.

Leadership by Easing

Das Zauberwort heisst: Nachgeben. „Wer nachgibt führt“ heisst es nicht zu letzt in einem alten Sprichwort. Als erfolgreiche Managerinen ist uns ein „Win Win“ aus der Businesswelt ja vertraut. Warum also nicht auch im Privatleben optimierte Kompromisse finden anstatt die Opferrolle einzunehmen und ihn (und uns selbst) durch Liebesentzug zu bestrafen? Wenn da nur nicht die Emotionen dann doch dazwischen kämen...

Es gibt also noch viel zu Lernen. Aber manchmal macht das Üben ja auch Spass! In diesem Sinne liebe Waffenschwestern: die Waffen nieder!

„Wir Frauen folgen den Männern gerne dahin, wohin wir sie führen“ (Ava Gardner)

"Frauen die die Stärke besitzen, aus Liebe schwach zu werden…" (Polly Adler)

„Frauen, die lange ein Auge zudrücken, tun es am Ende nur noch, um zu zielen.“ (Humphrey Bogart)

"The flirt reacts. She laughs at the jokes, clucks at the sad parts, applauds bravery. I really think it gets easier to flirt as you get older because you learn to listen to any man, employing the same charm and rapt attention you once reserved for seven-year-olds."
Helen Gurley Brown (Frontfrau der sexuellen Revolution - Autorin des Megabestsellers "Sex and the Single Girl" und Cosmopolitan-Chefredakteurin der ersten Stunde)


Buchtipps:

"Er steht einfach nicht auf Dich" von den "Sex and the City"-Co-Drehbuchautoren Greg Berendt und Liz Tucillo - als "Sex and the City"-Spin-Off auch schon verfilmt.

"Männer - eine Spezies wird besichtigt" Dietrich Schwanitz - sehr interessante Thesen, die so manches in einem anderen Licht zeigen und damit das Rätsel Mann doch ein Bißchen verständlicher machen...

"Der Flirtcoach" Peta Heskell

Single-Coaching:

open4life Coaching, Seminare und Events
Regina Swoboda bei Vera exklusiv(ORF)

Apropos zwischengeschlechtliche Kommunikation

aus "Du hast doch was!" (Orig. "As If") 2004
von der britischen Kult-Cartoonistin (The Independent)
Sally Ann Lasson
übersetzt von Werner Mückler
Deutsche Erstveröffenlichung 2005
Verlag blanvalet

Montag, 6. Juli 2009

Ente à la Wienerin

Letztens beim Frisör fiel mir das April-Heft der Wienerin in die Hände. Sehr schöne Aufmachung, nett durchzublättern. Inhaltlich auf den ersten Blick interessant. Auf den Zweiten nur schön. Okay, okay, die Wienerin ist nicht die Frankfurter Allgemeine aber ich wäre schon davon ausgegangen, dass die Stories wenigstens halbwegs recherchiert und nicht von einer einzigen (fragwürdigen) Website 1:1 abgeschrieben und hübsch gelayoutet sind.

Der Stein des Anstoßes: ein skurriler Artikel im Rahmen des Dossiers mit dem vielversprechenden Titel „Vagina – das geheimnisvolle Land“. Der Artikel „Die Genitalleserin“ handelte von einer georgischstämmigen Deutschen, welche ihre Dienste als Genitalleserin(!) feilbietet. Also einer Wahrsagerin, welche anstelle aus der Hand, am Genital die Zukunft abliest. Angeblich eine alte Tradition in Georgien.

aus Wienerin Nr. 235, April 2009
Seite 156
(mit Erlaubnis meiner Frisörin extrahiert)

Typenlehre - Deutung
Es werden Typen beschrieben, welche anhand der Form ihrer Schamlippen (bzw. ihres Penis) charakterisiert werden. Desweiteren sei es möglich anhand bestimmter Merkmale, wie Ausformung und Färbung, konkrete Fragen zu klären und damit Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen zu erhalten. 4000 Frauen in Deutschland und den Niederlanden hätten diesen Service bereits beansprucht (über den Wahrheitsgehalt bzw. Erfolg steht freilich nichts).

Online-Service
Das Service wird online angeboten – zwei Vagina-Fotos und 40€ und frau ist dabei. Männer benötigen übrigens 3 Fotos von ihrem besten Stück – Penislesen sei schwieriger (AHA!?).

screenshot http://astrogenital.de/

Meine Nachforschung
Ich fand das Thema doch so skurril-interessant, dass ich mir den Spaß gönnte es zu googeln, bzw. die angegebene Website (für mehr Infos! – nicht mal als Quellenangabe, was passender gewesen wäre, denn auf der Originalwebsite steht nämlich genau nur das „zitierte“).
Die Homepage selbst ist eher popelig und offensichtlich nicht sehr aktuell. Immerhin, das Gästebuch ist unterhaltsam…. (kein einziger ernst zu nehmender Eintrag, was schon ein deutliches Indiz dafür ist, dass diese Seite schwerlich ernst gemeint sein kann – oder ein Marketingkrüppel dahinter steckt, wer sonst würde derartig „geschäfts- und rufschädigende“ Einträge stehen lassen?).
Google spuckte übrigens nichts über derartige Traditionen in Georgien aus, dafür jede Menge Foreneinträge, wo immer wieder über diese einzige Quelle diskutiert wurde. Das ist durchaus legitim. Ob das auch für einen derart simpel gestrickten Artikel in einem Hochglanz-Printmedium gilt ist fraglich. Sicherheitshalber wurde gar kein „Autor“ angeführt. Allerdings auch nicht der Hinweis „(bezahlte) Werbung“ oder "April, April" - immerhin, wenn man bedenkt, dass dieses Heft wohl zum 1. April erschienen ist, wiederum passend...

Anm. einer “Idipferlreiterin” bzgl. Layout: Die Orchideen sind hübsch. Ich liebe (wie wir wissen) Orchideen. Wie wir wissen, sind diese jedoch eher Symbol männlicher Genitalien (Orchid = grich. Für Hoden). Lotusblüten oder Pfingstrosen wären da schon passender gewesen… (s. linke Spalte).

Anm. 2: Georgien ist ein wunderschönes, interessantes Land (ja, ich war schon dort!), wo es bestimmt viele alte, spannende Traditionen gibt, ob Genitallesn dazu gehört bezweifle ich...
aber vielleicht kommt die gute Martha Olschewski ja aus Ratscha, das ist das georgische "Burgenland" bzw. "Ostfriesland". :-)

auch nicht schlecht: Wikipedia-Eintrag zum Thema "Vagina" auf Boarisch

Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft, entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind. (Teilhard de Chardin)