Sonntag, 12. April 2009
Sonntag, 5. April 2009
Mein Märchenprinz aus der Dose
Pünktlich als sich ein potenzieller Prinz mal wieder als Kröte entpuppte, hatte eine liebe Freundin just das passende Trostgeschenk für mich:
„Mein magischer Märchenprinz“ – ein Do-it-yourself-Kit für enttäuschte Prinzessinnen. Die ansprechend rosa Verpackung verspricht die zauberhafte Verwandlung eines faden, fetten Frosches zu einem „ausgewachsenen“ Prinzen, ganz ohne Ersteren küssen zu müssen, allerdings nicht, von Zweiteren tatsächlich geküßt zu werden…
Chemiebaukasten
In einem Becherl befindet sich ein fetter grüner, ausdrucksloser Frosch, welcher sich unter Beigabe von kaltem Wasser innerhalb von 72. Stunden in einen Prinzen verwandeln soll. Zunächst verfärbt sich das Wasser binnen Sekunden grün. Sie sehen, Sie sehen NICHTS. Wie im richtigen Leben: Frau fischt erstmal im Trüben… Immerhin entsteht ein angenehm-chemischer Geruch welcher schon mal Kindheitserinnerungen weckt (an den Slime, den ich nie haben durfte!).
Die Katharsis
Der nunmehr blasse Frosch zersetzt sich in Zeitlupe unter reger Blubberblasenbildung. Der Frosch beginnt am Po (!)zu schmelzen… eine gute Stunde anstelle der in der Gebrauchsanleitung angekündigten 10 Minuten vergehen, bis der Frosch tatsächlich einem winzigen Prinzchen weicht. Naja, das kennt frau ja aus dem richtigen Leben: der Prinz ziert sich…
It´s a boy!
Der Miniprinz hat proportional betrachtet sogar ein recht stattliches Zumpferl, welches sich dann doch nur als Seifenblase entpuppt. Wie im richtigen Leben… Von 1,5cm Anfangsgröße wächst der Dosenprinz tatsächlich stetig an. Langsam. Sympathisch: er nimmt eine geradezu unterwürfig gebeugte Haltung an. Nach rund 5 Tagen (von wegen 72 Stunden!) hat er seine volle Größe von immerhin knapp 5 cm. erreicht. Die „Glasdecke“ des Becherls erreicht er nicht… macht ja nichts, Größe ist nicht Alles. Es zählen die „inneren“ Werte. Welche das wohl sein mögen?
Das „dicke“ Ende
Nach zwei Wochen zeigt sich, dass der Märchenprinz aus der Dose wohl auch nur aus heißer Luft bzw. Wasser besteht: er ist wieder auf 2,5cm geschrumpft. Das Größte an ihm sind nun seine Füße… was mir das wohl sagen will?
Immerhin: aus dem Frosch wurde zwar nicht der Life-size Märchenprinz zum anfassen und fürs Leben aber immerhin eine prinzähnliche Figur. Aus dem vermeintlichen Spielzeug-Dinosaurierei das ich meinem dinoaffinen Neffen jüngst schenkte, schlüpfte gar eine Ente… die Moral von der Geschichte: Nur wo Nutella drauf steht ist auch Nutella drinnen!
„Mein magischer Märchenprinz“ – ein Do-it-yourself-Kit für enttäuschte Prinzessinnen. Die ansprechend rosa Verpackung verspricht die zauberhafte Verwandlung eines faden, fetten Frosches zu einem „ausgewachsenen“ Prinzen, ganz ohne Ersteren küssen zu müssen, allerdings nicht, von Zweiteren tatsächlich geküßt zu werden…
Chemiebaukasten
In einem Becherl befindet sich ein fetter grüner, ausdrucksloser Frosch, welcher sich unter Beigabe von kaltem Wasser innerhalb von 72. Stunden in einen Prinzen verwandeln soll. Zunächst verfärbt sich das Wasser binnen Sekunden grün. Sie sehen, Sie sehen NICHTS. Wie im richtigen Leben: Frau fischt erstmal im Trüben… Immerhin entsteht ein angenehm-chemischer Geruch welcher schon mal Kindheitserinnerungen weckt (an den Slime, den ich nie haben durfte!).
Die Katharsis
Der nunmehr blasse Frosch zersetzt sich in Zeitlupe unter reger Blubberblasenbildung. Der Frosch beginnt am Po (!)zu schmelzen… eine gute Stunde anstelle der in der Gebrauchsanleitung angekündigten 10 Minuten vergehen, bis der Frosch tatsächlich einem winzigen Prinzchen weicht. Naja, das kennt frau ja aus dem richtigen Leben: der Prinz ziert sich…
It´s a boy!
Der Miniprinz hat proportional betrachtet sogar ein recht stattliches Zumpferl, welches sich dann doch nur als Seifenblase entpuppt. Wie im richtigen Leben… Von 1,5cm Anfangsgröße wächst der Dosenprinz tatsächlich stetig an. Langsam. Sympathisch: er nimmt eine geradezu unterwürfig gebeugte Haltung an. Nach rund 5 Tagen (von wegen 72 Stunden!) hat er seine volle Größe von immerhin knapp 5 cm. erreicht. Die „Glasdecke“ des Becherls erreicht er nicht… macht ja nichts, Größe ist nicht Alles. Es zählen die „inneren“ Werte. Welche das wohl sein mögen?
Das „dicke“ Ende
Nach zwei Wochen zeigt sich, dass der Märchenprinz aus der Dose wohl auch nur aus heißer Luft bzw. Wasser besteht: er ist wieder auf 2,5cm geschrumpft. Das Größte an ihm sind nun seine Füße… was mir das wohl sagen will?
Immerhin: aus dem Frosch wurde zwar nicht der Life-size Märchenprinz zum anfassen und fürs Leben aber immerhin eine prinzähnliche Figur. Aus dem vermeintlichen Spielzeug-Dinosaurierei das ich meinem dinoaffinen Neffen jüngst schenkte, schlüpfte gar eine Ente… die Moral von der Geschichte: Nur wo Nutella drauf steht ist auch Nutella drinnen!
Abonnieren
Posts (Atom)