Denn was in unseren Lieblingssoaps Standard zu sein scheint - hilfsbereite, zeitlich verfügbare und allzeit bereite Handwerker im Stile von Ally McBeals „Installateur mit Zusatzqualifikationen“ Victor Morrison (Jon Bon Jovi!), Susan Mayers „Nachbarschaftshelfer“ Mike Delfino (Desperate Housewives) und Marin Frists „naked Handyman“ Cash (Men in Trees) – bleibt im wirklichen Leben wohl eher Utopie…
Wer also nicht ein Vermögen für offizielle oder weniger offizielle professionelle Handwerker berappen will und auch nicht völlig von Freunden abhängig sein möchte, kommt früher oder später nicht umhin sich eine gewisse häuslich-handwerkliche Begabung zuzulegen um letztendlich „selbst Hand anzulegen“.
Ich habe viele (männliche) Freunde. Einige von ihnen haben mir auch schon oft bereitwillig Hilfe bei diversen Reparaturen, Renovierungen udgl. in Aussicht gestellt. Tatsächlich braucht es aber viel Geduld und häufig stellt sich auch heraus, dass man es selbst womöglich besser hingekriegt hätte…
So hab ich schon Legionen von Ikea-Billies zusammengeschraubt (sogar schon für Männer!), selbst tapeziert, ausgemalt, verfliest, verfugt, gespachtelt, gebohrt… bin mittlerweile eine wahre „Heimwerker-Queen“.*
Diese neue Selbständigkeit bringt durchaus auch positive Nebeneffekte mit sich, zum Beispiel neue Shoppingterritorien: den Baumarkt. Voll von brauchbaren bis sonderbaren kleinen und größeren Objekten. UND mitunter dem einen oder anderen Hammer Typen! Frau ist im Handwerkerparadies eine exotische Minderheit und erntet durchaus bewundernde Blicke, hilfsbereite Heimwerkerkings soweit das Auge reicht.
Fürs Auge wohlgemerkt, im Idealfall. Vielleicht für die Phantasie à la zuvor zitierter Seifenopern. Im Realitätscheck sähe es wahrscheinlich weniger romantisch aus:
• Der hauptberufliche Baumarktkunde erfüllt zwar erwartungsgemäß ein bis zwei der Anforderungen unseres Aufgabenkatalogs „idealer Partner“ mit Bravour , für angeregte Konversation am Frühstückstisch und den Museumsbesuch am Sonntag Nachmittag wird es aber wahrscheinlich nicht reichen…
• Der patente Selfman, der jeden Samstag Morgen die Werkzeug-Einkaufsliste für das Eigenheim abarbeitet, macht dies im seltensten Fall aus purer Selbstverwirklichung. Vielmehr handelt es sich dabei um akuten Nestbau, in Erfüllung des alten Lebenszieles eines „wahren Mannes“: ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen – hinsichtlich der Reihenfolge gibt es durchaus Variationen, meist ist jedoch tatsächlich die volle Serie im Programm. Dabei sind die Rollen Frau und Kind bereits besetzt. Die Nebenrolle Geliebte ist unter Umständen vakant… aber nicht meins.
Tja so bleibe ich dabei: „schauen darf man ja“ gebastelt wird daheim – allein und eigenhändig!
Shopping im Baumarkt: freche Shirts, die neue Kollektion sogar im Girlie cut: OBI Fun Shop
und ich habe auch schon sexy Gummistiefel im Baumarkt erstanden...
und hier das adäquate Werkzeug für trendy Selfwomen:
In bester Gesellschaft: Sonya Kraus als überzeugte Do-it-yourself Ikone und auch "Feuchtgebiete" Autorin Charlotte Roche scheint schon mal einem Abfluß in seiner vollen Grauslichkeit ansichtig geworden zu sein, so nennt sie im Interview Abflußreinigen als ungeliebte Tätigkeit.
*Über Elektroinstallationen traue ich mich freilich noch nicht, daher bin ich sehr dankbar einen professionellen Elektriker-Freund an der Hand zu haben (an dieser Stelle: großes Danke fürs Montieren meiner neuesten Errungenschaft, der lange gesuchten Designerlampe neulich!!!).
Wer also nicht ein Vermögen für offizielle oder weniger offizielle professionelle Handwerker berappen will und auch nicht völlig von Freunden abhängig sein möchte, kommt früher oder später nicht umhin sich eine gewisse häuslich-handwerkliche Begabung zuzulegen um letztendlich „selbst Hand anzulegen“.
Ich habe viele (männliche) Freunde. Einige von ihnen haben mir auch schon oft bereitwillig Hilfe bei diversen Reparaturen, Renovierungen udgl. in Aussicht gestellt. Tatsächlich braucht es aber viel Geduld und häufig stellt sich auch heraus, dass man es selbst womöglich besser hingekriegt hätte…
So hab ich schon Legionen von Ikea-Billies zusammengeschraubt (sogar schon für Männer!), selbst tapeziert, ausgemalt, verfliest, verfugt, gespachtelt, gebohrt… bin mittlerweile eine wahre „Heimwerker-Queen“.*
Diese neue Selbständigkeit bringt durchaus auch positive Nebeneffekte mit sich, zum Beispiel neue Shoppingterritorien: den Baumarkt. Voll von brauchbaren bis sonderbaren kleinen und größeren Objekten. UND mitunter dem einen oder anderen Hammer Typen! Frau ist im Handwerkerparadies eine exotische Minderheit und erntet durchaus bewundernde Blicke, hilfsbereite Heimwerkerkings soweit das Auge reicht.
Fürs Auge wohlgemerkt, im Idealfall. Vielleicht für die Phantasie à la zuvor zitierter Seifenopern. Im Realitätscheck sähe es wahrscheinlich weniger romantisch aus:
• Der hauptberufliche Baumarktkunde erfüllt zwar erwartungsgemäß ein bis zwei der Anforderungen unseres Aufgabenkatalogs „idealer Partner“ mit Bravour , für angeregte Konversation am Frühstückstisch und den Museumsbesuch am Sonntag Nachmittag wird es aber wahrscheinlich nicht reichen…
• Der patente Selfman, der jeden Samstag Morgen die Werkzeug-Einkaufsliste für das Eigenheim abarbeitet, macht dies im seltensten Fall aus purer Selbstverwirklichung. Vielmehr handelt es sich dabei um akuten Nestbau, in Erfüllung des alten Lebenszieles eines „wahren Mannes“: ein Haus bauen, ein Kind zeugen und einen Baum pflanzen – hinsichtlich der Reihenfolge gibt es durchaus Variationen, meist ist jedoch tatsächlich die volle Serie im Programm. Dabei sind die Rollen Frau und Kind bereits besetzt. Die Nebenrolle Geliebte ist unter Umständen vakant… aber nicht meins.
Tja so bleibe ich dabei: „schauen darf man ja“ gebastelt wird daheim – allein und eigenhändig!
Shopping im Baumarkt: freche Shirts, die neue Kollektion sogar im Girlie cut: OBI Fun Shop
und ich habe auch schon sexy Gummistiefel im Baumarkt erstanden...
und hier das adäquate Werkzeug für trendy Selfwomen:
Lorelay sorgt für Heimwerkeraccessoirs mit Stil!
In bester Gesellschaft: Sonya Kraus als überzeugte Do-it-yourself Ikone und auch "Feuchtgebiete" Autorin Charlotte Roche scheint schon mal einem Abfluß in seiner vollen Grauslichkeit ansichtig geworden zu sein, so nennt sie im Interview Abflußreinigen als ungeliebte Tätigkeit.
*Über Elektroinstallationen traue ich mich freilich noch nicht, daher bin ich sehr dankbar einen professionellen Elektriker-Freund an der Hand zu haben (an dieser Stelle: großes Danke fürs Montieren meiner neuesten Errungenschaft, der lange gesuchten Designerlampe neulich!!!).